Als ich heute morgen um 08:00 Uhr auf mein Rad gestiegen bin habe ich im Leben nicht damit gerechnet heute eines meiner spektakulärsten Bilder zu schiessen. Für Ende März war es ein doch sonniger, leicht nebliger Start in den Tag. In der Hoffnung bereits die ersten Insekten ablichten zu können habe ich meine kleine Macro-Ausrüstung eingepackt (vielleicht kommt dazu noch ein Blag-Beitrag).
Als ich in das Naabtal eingebogen bin schlag mir eine angenehme kühle entgegen. Wie hatte ich doch den Duft des Waldes am Morgen vermisst wenn die Sonne langsam beginnt die Oberhand zu gewinnen. Fantastisch.
An meinem Lieblingsspot angekommen begann ich langsam die herumliegenden Bäume und Äste nach Insekten abzusuchen. Leider ohne Erfolg. Doch plötzlich entdeckte ich auf einem Baumstumpf eine kleine Eidechse, welche schon recht früh die Sonnenstrahlen förmlich in sich aufsog. Langsam näherte ich mich ohne das Tier mit ruckartigen Bewegungen noch mehr zu verunsichern. Entgegen meiner Erwartung erachtete mich die kleine Eidechse nicht als Angreifer und schonte Ihre Kräfte. Langsam bereitete ich meine Ausrüstung vor. Als ich die Kamera langsam Richtung Baumstumpf senkte (manchmal ist ein Klappdisplay echt von Vorteil) hat sie sich in diese besondere Haltung zusammengezogen. Ich denke es ist eine Fluchthaltung in der sie nochmals abgeschätzt und abgewartet hat. Schnell habe ich 3 Bilder aufgenommen, welche ich im Nachgang mittels Fokusstacking zu einem Bild kombiniert habe. Danach zog ich mich langsam zurück und lies den kleinen Drachen wieder in Ruhe. Was für ein Morgen.
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